Unfall in Mulsum: Herzlichen Dank an alle Rettungskräfte und Helfer
Wir sprechen allen Einsatzkräften, Rettungskräften und Helfern für Ihren unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Situation am vergangenen Samstag bei dem Verkehrsunfall in Mulsum unseren herzlichsten Dank aus!
Die Ortsfeuerwehr Mulsum wurde um 03:51 Uhr alarmiert. Wenige Minuten später wurden zusätzlich die Ortsfeuerwehren Fredenbeck und Kutenholz alarmiert, da im verunfallten Fahrzeug Personen eingeklemmt sein sollten.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich ein Trümmerfeld. Ein BMW war in einer Kurve von der Straße abgekommen und in eine Hauswand geprallt. Durch den davon erzeugten lauten Knall wurden Anwohner geweckt, welche beim Eintreffen der Feuerwehr bereits Erste Hilfe leisteten und den Notruf gewählt hatten.
Dem 25-jährigen Beifahrer konnte trotz aller Bemühungen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr nicht mehr geholfen werden, er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Fahrer des BMW wurde schwerverletzt von dem ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Rendsburg ins Hamburger Universitätsklinikum transportiert.
Da durch die erheblichen Beschädigungen am Gebäude unklar war, ob das Gebäude einsturzgefährdet ist, wurden ein Statiker sowie das THW Kutenholz dazu gezogen. Im weiteren Einsatzverlauf wurden zusätzlich weitere spezielle Einheiten des THW aus Achim und Uelzen zur Einsatzstelle alarmiert. Diese Einheiten unterstützten den Statiker mit dem Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) des THW. Mit dem ESS können Gebäude vermessen und überwacht werden.
Die Helfer kümmerten sich zusammen mit einer Baufirma um die Absperrung und spätere Abstützung des Hauseingangs und der beschädigten Bereiche, damit danach das Unfallfahrzeug gefahrlos geborgen werden konnte.
Der BMW erlitt bei dem Unfall einen Totalschaden, das Haus wurde massiv beschädigt. Laut Schätzungen der Polizei beträgt die Schadensumme weit über 100.000 €.
Die Feuerwehr war mit ca. 60 ehrenamtlichen Einsatzkräften vor Ort. Die Einsatzkräfte wurden während des Einsatzes durch einen Rettungswagen der DRK Bereitschaft Stade abgesichert.
Nach ca. 13 Stunden Einsatz konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.